Osteuropa 2017
Eine kleine Tour über Warschau/Polen - Vilnius in Lettland bis zu unserem Reiseziel Riga in Lettland. Dort wollen wir ein paar Tage verbringen und über eine ähnliche Strecke zurück.
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Übersicht zur Osteuropatour 2017
Aus der Osteuropatour ist leider nur eine Ostpolentour geworden, da unser Auto 30 km vor der litauischen Grenze mit einem defekt liegen blieb. Die Einspritzpumpe ließ uns im Stich. Deshalb konnten wir uns nur die Masuren etwas genauer ansehen. Wir verbrachten einige Tage in der Stadt Elk/Lyck.
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Tag 1 – Ankunft in Warschau
Ankunft in Warschau Montag, 26.06.2017 Die diesjährige Reise führt uns nach Osteuropa mit dem Zielort Riga in Lettland. Auf dem Weg dorthin haben wir zwei Zwischenstopps in den Hauptstädten von Polen und Litauen eingeplant. Somit ging es am ersten Tag ca. 550 km nach Warschau. Die Straßen bis dahin sind sehr gut ausgebaut und wir kamen gut voran. Baustellen unterwegs kaum anzutreffen, aber durch den relative wenigen Verkehr auch nicht so oft notwendig wie in Deutschland. Da unsere Klimaanlage im Wagen noch nicht repariert werden konnte, waren wir auch froh, dass die Sonne nicht so stark schien. Dafür hatten wir teilweise heftige Regenschauer zu durchfahren, was uns mit etwas unbehagen…
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Tag 2 – Stadtrundgang Warschau
Stadtrundgang Warschau Dienstag, 27.06.2017 Am zweiten Tag in Warschau stand ein längerer Stadtrundgang an. Das erste Ziel war der Kultur- und Wissenschaftspalast. Das ist das höchste Gebäude in ganz Polen mit 231 Metern. Dieser Palast war ein Geschenk Russlands an die Polen. Bis in die 30. Etage konnte man per Aufzug auf die Besucherterrasse fahren. Dort hat man einen wunderschönen Blick über ganz Warschau. Das Wetter war den ganzen Tag über mal sehr angenehm sonnig. Auf dem Weg zum Palast erblickten wir erstmals die Prachtstraßen von Warschau, an welcher sich Bankgebäude an Bankgebäude reihte mit zahlreichen Geschäften links und rechts. Nach einem größeren Bogen um die Altstadt, suchten wir diese…
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Tag 3 – Panne 200km vor Vilnius
Panne 200km vor Vilnius Mittwoch, 28.06.2017 Die Fahrt von Warschau nach Vilnius begann bei teilweise starkem Regen. Wir fuhren erstmal Richtung Bialystok nahe der weißrussischen Grenze. Die Strecke wird derzeit komplett 4-spurig ausgebaut. So mussten wir ca. 70km verlangsamt durch eine Baustelle fahren. Wir kamen aber dennoch gut voran. Kurz vor Bialystok tankten wir auf. Dabei konnten wir erstmals den Spritverbrauch berechnen. Nur 7,5 Liter Diesel. 135 km weiter erlitten wir jedoch Not. Kurz nach einem Fahrerwechsel ging plötzlich der Motor aus, sodass wir ausrollen mussten. Glücklicherweise in kurz vor einer kleinen Straßenbaustelle. Die Arbeiter dort vor Ort versuchten uns zu helfen und versuchten einige Dinge mit Motor. Sie fuhren…
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Tag 4 – Ein Tag in Giby (PL)
Ein Tag in Giby, Polen Donnerstag, 29.06.2017 Unser Pannendienst-Mechaniker hat den Diesel abgelassen, um nach der Kraftstoffpumpe zu sehen. Da er aber noch auswärts einen Termin hatte, konnte er erst gegen 12:30 Uhr wieder weiter an unserem Auto nach dem Fehler suchen. Diese Zeit nutzten wir um uns den Ort etwas genauer anzusehen. Glücklicherweise befand sich in dem kleinen Ort Giby auch ein Bankomat. Wir entdeckten einen weiteren Sklep (Shop) für Waren des alltäglichen Bedarfs und eine Schule mit gut ausgebauter Sportanlage. Die Häuser in dem Örtchen sehen ganz gut erhalten aus. Viele sind traditionell aus Holz. Es gibt aber auch einige neu gebaute Wohnhäuser mit schönen Vorgärten. Bevor wir…
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Tag 5 – Werkstattbesuch in Elk
Werkstattbesuch in Elk Freitag, 30.06.2017 Kurz nach 6:00 Uhr startete nun unsere Reise Huckepack von Giby nach Elk. Nun saßen wir also 90 km vorn bei unserem schweigsamen Freund in einem uralten Mercedes-Pannenschlepper. Er brachte es übrigens fertig während dieser Zeit nicht ein Wort zu sprechen. Nicht mal geflucht hat er. Für uns waren diese knapp hundert Kilometer aber trotzdem ganz spannend, da keiner von uns Dreien die Möglichkeit hatte sich anzuschnallen. Er waren irgendwie keine Gurte vorgesehen. Der Tacho ging bei diesem Gefährt übrigens auch nicht. So sind wir also wie im Rennsport nur nach Drehzahl gefahren. Losgefahren bei Sonnenschein, kam wir im feinsten Regen in Elk bei der…
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Tag 6 – Aufenthalt in Elk/Lyck
Aufenthalt in Elk/Lyck Samstag, 01.07.2017 Nach der ersten Nacht in Elk machten wir uns auf ein wenig die Stadt zu erkunden. Als Erstes gingen wir zu einer Schmalspurbahn-Anlage mit Museum. Leider waren wir etwas zu spät dran, da die Bahn nur einmal am Tag um 10:00 Uhr abfährt. Wir sahen uns etwas die ausgestellten Lokomotiven und Wagen an. Als nächstes Ziel war der sanierte Wasserturm angesagt. Am See entlang findet man zahlreiche Restaurants. Der Wasserturm ist in Besitz einer deutschen Minderheitsgemeinde. Mit einem freundlichen „Guten Tag“ grüßten wir und nun wussten wir – hier versteht man uns. Wir fragten, ob man den Turm auch von innen besichtigen könne. Das war…
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Tag 7 – Sonntags in Elk
Sonntags in Elk Sonntag, 02.07.2017 Der Sonntag begann für mich dann so gegen 15:00 Uhr. Zumindest hatte ich das Gefühl zu diesem Zeitpunkt wieder unfallfrei laufen zu können. Anschließend folgte die Nahrungsaufnahme in unserem Lieblingspub. Dann ging es wieder zurück, um abends das ConfedCup-Finale zu verfolgen.
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Tag 8 – Ein weiterer Tag in Elk
Ein weiterer Tag in Elk Montag, 03.07.2017 Heute hatten wir die dringend benötigte Einspritzpumpe erwartet. Aber je länger die Tag wurde, desto mehr schwand die Hoffnung, da die Sendungsverfolgung nichts Gutes versprach. Wir hatten auch keine Lust mehr auf Unternehmungen, da man die Kosten der Reparatur nicht so recht abschätzen kann. Deshalb verbrachten wir fast den ganzen Tag nur im Zimmer. Nur zur Werkstatt und zum Essen gehen haben wir es nach draußen geschafft. Den restlichen Tag nur gechilled.
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Tag 9 – Heimreise
Heimreise Dienstag, 04.07.2017 Da gestern das Paket mit der Pumpe wie erwartet nicht ankam, ist heute der Tag der Entscheidung. Nach dem Auschecken sind wir direkt mit unseren Koffern zur Werkstatt gelaufen. Das Paket traf glücklicherweise mit DHL Express kurz nach 11 Uhr ein. Jetzt hieß es nur noch Daumen drücken, dass es auch die Pumpe war. Das Autohaus war trotz fehlender Kunden mit Personal äußerst gut bestückt. So durften wir stundenlang feststellen, wie „schwierig“ es für die Angestellten ist, die Zeit totzuschlagen. 4 Mechaniker waren mit unserem Auto „beschäftigt“. Nach Einbau der Pumpe lief der Wagen wieder. Gegen 17:00 Uhr war der Transit dann auch endlich fertig. Wir luden…